Eine wichtige Triebfeder der Idee von Mitmach-Regionen ist die Frage: „Was wäre, wenn überall Menschen zusammenkommen, um sich der dringlichsten Themen unserer Zeit anzunehmen?“ https://mitmach-region.org/

Hier fühlte sich auch Beate Petersen, Mit-Initiatorin unserer Gemeinwohl-Ökonomie-Regionalgruppe Ennepe, Ruhr & Wupper (GWÖ-ERW), angesprochen und brachte noch in 2022 die Bewerbung des am Wuppertaler Stadtrand engagierten „Bündnis Zukunfts-Schmiede W-Nord“ erfolgreich auf den Weg. Kernaufgabe auch der Mitmach-Region Wuppertal bzw. W-Nord war die Durchführung einer Mitmach-Konferenz (MiKo) mit vier vorgegebenen Handlungs-Feldern. Am 30.4.2023 fand die „MiKo W-Nord“ statt – mit die vier Handlungsfelder abbildenden Thementischen. Dort wurden die Themen Energie-Mobilität, Ernährungssystem, sozialer Zusammenhalt und Wirtschaft-Finanzen mit Bezug auf die Region und Verbesserungspotential diskutiert. Impulse gaben Expert*innen aus zahlreich vertretenen Initiativen aus Wuppertal/der Region: AGU-Schwelm e.V., BUND-Kreisgruppe W, Bergische BürgerEnergie-Genossenschaft, Gut Einern (Permakultur), Mobiles Wuppertal, ADFC W/SG, FUSS e.V. W, Klimanetzwerk-W, GWÖ-ERW sowie auch zwei Künstlerinnen – geprägt als Biologin und durch Upcycling.

Fotos/Quelle. privat-bpe

Die Eröffnung der MiKo W-Nord erfolgte durch den u.a. für die Wuppertaler Wirtschaft, aber auch die Themen Klima-Nachhaltigkeit, Bauen und Recht zuständigen Dezernenten Arno Minas (B90/Die Grünen). Das Schlusswort hatte der von einem Auswärts-Termin noch gerade rechtzeitig angereisten Wuppertaler Bundestags-Abgeordnete Helge Lindh (SPD).

Den Thementisch Wirtschaft-Finanzen bespielte maßgeblich GWÖ-ERW. Der ebenfalls in der Regionalgruppe GWÖ-ERW engagierte Eine Welt Unternehmens-Berater Horst-Hartmann hatte seinem Enkel mitgebracht und vernetzte sich dort sowohl mit dem Wirtschafts-Dezernenten als auch mit einem an GWÖ Bilanzierung interessierten Wuppertaler Transformations-Unternehmen.

Ein spannender Impuls für den Stadtrand-Stadtraum W-Nord war die Idee von Christian Wolter, den Sprecher des Netzwerks Mobiles Wuppertal LINK – unterstützt auch von ADFC W/SG und Fuß e.V. W – für eine Fahrrad-Demo, um auf den – durch die Anbindung dreier Industriegebiete über die Anschlussstelle W-Oberbarmen und das AK W-Nord an drei Bundesautobahnen – bestmöglichen Verkehrsfluss ausgerichteten Stadtrand-Raum aufmerksam zu machen und essentielle Verbesserungen für die Gesundheit und Sicherheit Anwohnender und nicht motorisierte Verkehrsteilnehmende einzufordern. Diese ist für den Hebst 2023 geplant.

Dankenswerterweise spielte das Wetter mit – und auch die Verpflegung, regional-saisonal vom Wuppertaler Vollkorn-Bäcker Myska (z.B. Spinat-Quiche und Vollkorn-Obstkuchen) sowie aus den Gärten vor Ort (z.B. mit Vollfrucht-Quittensaft, Kräuter-fusion…) kamen bei mitwirkenden und Besucher*innen gut an – im idyllischen Biergarten Ambiente des unter Denkmalschutz stehenden  Hotel-Restaurant Westfalenkrug, der den Stadtrand-Raum W-Nord mit ehemals dorfähnlichem Charakter auch heute noch maßgeblich mit prägt.