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Gemeinwohl-Ökonomie in der Landwirtschaft – wie geht das?

Was ist Gemeinwohl-Ökonomie (GWÖ)? Katja Grimme vom Verein Gemeinwohl-Ökonomie (GWÖ) stellt uns das von Christian Felber mitentwickelte Konzept vor, das mittlerweile an vielen Orten auf offene Ohren stößt. Vielen Menschen ist klar, dass die Marktwirtschaft, so wie sie im Moment organisiert ist, nicht das Wohl aller –  das  Gemeinwohl – als Ziel hat, sondern stattdessen der Geldvermehrung dient und von stetig wachsendem Ressourcenverbrauch abhängt. Eine starke Auswirkung dieser kapitalistischen Wirtschaftsform zeigt sich durch die diversen Umweltkrisen – von Klimawandel über Artensterben bis zu Bodenverlust – mit denen die Menschen bereits jetzt zu kämpfen haben. Die GWÖ setzt im Gegensatz dazu darauf, die Wirtschaft wirklich demokratisch zu gestalten – und als ein erster Schritt in diese Richtung wollen immer mehr Unternehmen und Organisationen eine Gemeinwohlbilanz erstellen, um besser zu verstehen, wie sie zum Gemeinwohl beitragen können.
Eine Form der Landwirtschaft, die eine neue Form des Wirtschaftens praktiziert, ist die Solidarische Landwirtschaft (SoLaWi). Anna Zimmer vom Verein SoLaWi Bonn/Rhein-Sieg e.V. stellt daher im Anschluss ihre Organisation vor – ein Verein, der (Gemüse-)Konsument*innen und Produzent*innen zusammenbringt, um regionales und saisonales Biogemüse zu solidarischen Preisen für Menschen unterschiedlichster Einkommen zugänglich zu machen. Wir freuen uns im Anschluss daran auf die Diskussion mit euch, um zu sehen, wie wir mit der Agrarwende und den wirtschaftlichen Veränderungen, die wir alle brauchen, weiterkommen!