Unter einem Apfelbaum mit beschirmend ausladender Krone war der Stand der GWÖ-Regionalgruppe Ulm aufgebaut, bunte Lampions für den Abend in den Zweigen vorbereitet, darunter auf den Tischen das Info-Material und daneben das Gemeinwohl-Ressourcenspiel, das mithilfe eines Jenga-Turms gespielt wird. Bei Sonne-Wolkenmix und einem angenehmen Lüftchen waren wir auf die Besucher gespannt. Sie strömten nicht gar so zahlreich, aber flanierten entspannt vorbei.

Besonders die Frauen betrachteten die Deko unseres Standes, eine Schale mit wirklich schönen und farbenfrohen Blumen, während die Männer und Kinder wohl eher von dem Spiel angeregt schienen. Interesse für die Anliegen der GWÖ und daraus resultierende Fragen wurden lebhaft von beiden, Frauen und Männern, kommentiert und diskutiert. Eigene Vorstellungen, Hoffnungen zum „Wenden des Blattes“, den gewünschten Wandel unseres Wirtschaftssystems symbolisierend, zierten, auf (Papier-)Blättern notiert, bald zahlreich den schönen Apfelbaum.

Neben zahlreichen Altwarenangeboten gab es noch eine kleine Schar Jungunternehmen, die ihre nicht so etablierten Produkte vorstellte: darunter eine Ziegenkäserei aus dem Illertal, Pilzzüchter von der Wilhelmsburg und ein Stand mit Cidre aus schwäbischem Wiesenobst. Da ergaben sich für uns interessante und informative Gespräche. Und vielleicht haben wir mit der Idee einer Gemeinwohl-Ökonomie auch bei diesen Unternehmen etwas anregen können?!

^{(Barbara Fink)}